Montag, 27. Februar 2012

Wir sind von Haus aus social!


Wir sind von Haus aus social!
In den letzten Jahren haben wir eine inflationäre Entwicklung von social Softwarekonzepten erlebt. Ist das ein neuer Hype oder eine ernst zu nehmende Entwicklung?

Sozial Software kann in erster Linie dadurch beschrieben werden, dass sie die Zusammenarbeit und gemeinsame Werterstellung unter einer Vielzahl von Nutzern ermöglicht und fördert.
Insoweit ist Social Software eine Entwicklung, die dem Wesen der Menschen am weitesten entgegenkommt. Sie stellt eine Weiterentwicklung der zunächst dokumenten- und dann zunehmend prozessorientierten Softwarelösungen dar.

Social Software Lösungen sind im Privatbereich vieler Mitarbeiter und Führungskräfte schon seit geraumer Zeit angekommen. 

Die Durchdringung der verschiedenen Altersgruppen und sozialen Schichten ist gewaltig. Und damit das vorhandene Know how sowie die Medienkompetenz der Mitarbeiter.  Nach einer aktuellen Umfrage unter deutschen Studenten erwarten 70% der zukünftigen Führungskräfte Social Business Lösungen in ihrem ersten Arbeitsverhältnis.

Social Business greift diese Entwicklung und die bereits gemachten Erfahrungen mit Social Media Lösungen auf. Ergänzend steht Business für die Weiterentwicklung der Social Media Konzepte, um im Unternehmenseinsatz einen Nutzen zu stiften.

Schwerpunkte für Unternehmen liegen in den Bereichen:

Kommunikation

Social Business schafft eine gemeinsame Kommunikationsplattform. Zielsetzung ist der Transfer von Know how und Informationen aus den traditionellen Kommunikationsplattformen wie EMail und Dateiablage. Social Recommendation und Tagging schaffen Mehrwert und Bewertbarkeit der Informationen.

Know how und Erfahrungsmanagement

Die gemeinsame Arbeit und Dokumentation der Arbeitsergebnisse  wird zu einem Pool des Unternehmens-Know-how.

Innovation

Die Auswertung der gemachten Erfahrungen und Projektergebnisse zeigt die Innovationspotentiale des Unternehmens. In Social Business integrierte Innovationskonzepte (Ideation Blog) sind geeignet, das bisherigen betriebliche Vorschlagswesen zumindest in Teilen abzulösen.

Experten

Social Business Konzepte im Unternehmen helfen dem einzelnen sich als Experte zu profilieren. allein durch die Nutzung und gemeinsame Arbeit mit der Social Business Plattform wird das eigene Profil stetig aktualisiert - on the fly!
Experten werden mit Hilfe der Social Business Tools gefunden und können fallweise in Projekten eingebunden werden, soweit die vorhandenen Informationen nicht schon zur Beantwortung der offenen Fragen ausreichen.
Im Ergebnis werden Experten von der Bearbeitung immer gleicher Standardanfragen entlastet. die Effizienz der internen Experten wird signifikant gesteigert.

Mobilität und Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden

Eine wesentlche Voraussetzung ist die Verfügbarkeit der Social Business Lösung. Nur die uneingeschränkte Verfügbarkeit macht die Erstellung von Kopien überflüssig und garantiert, dass die aktuellsten Versionen der Informationen tatsächlich auf der Social Business Plattform zu finden sind.
Verfügbarkeit ist eine Voraussetzung um Partner und Kunden in dedizierten Bereichen einzubinden.

Integration

Die traditionelle Kommunikation per eMail ist nicht tot. Es gibt Funktionen und Arbeitsprozesse, die auf eMail angewiesen sind. Andererseits werden zunehmend mehr Mitarbeiter in Social Business Plattformen arbeiten, also nicht mehr weiter in der Inbox leben.
Eine zwingende Voraussetzung ist die Integrationsfähigkeit in bestehende Business eMail-systeme wie Lotus Noten oder Outlook.
Die funktionelle Integration wird über Activity-streams gewährleistet. Abhängig vom eigenen Netzwerk und von definierten Filtern werden die Informationen aus beiden Welten bereitgestellt und zur sofortigen Bearbeitung und Weiterentwicklung aufbereitet.
Zusätzlich wird die traditionelle Inbox in die Social Business Lösung integrieren.

Fazit

Der Ansatz, was der Einzelne nicht zu leisten vermag, sind die Vielen im Stande, ist die grundlegende Philosohie der Social Business Lösung. Zusammen sind wir stark!
Eine Social Business Implementierung muss organisatorisch optimiert, als Coaching Projekt aufgesetzt werden, um einen weitestgehenden Erfolg zu gewährleisten. Der gewünschte Wertewandel kommt weder von alleine noch von der reinen Bereitstellung einer noch so guten Plattform!
Mit dem passenden Implementierungskonzept und der entsprechenden Social Business Plattform entfesseln sie ein ungeahntes Potential ihrer Mitarbeiter und Organisation! Menschen sind von Haus aus Social!!!!

Donnerstag, 23. Februar 2012

IBM Lotus Quickr Fixpack 25 verfügbar

IBM hat Wort gehalten, wie zur Lotusphere 2012 angekündigt ist jetzt der Fixpack 25 für Domino Quickr Release 8.5.1 veröffentlicht worden!

Hier ist der direkte Download-Link

Alle Produkterweiterungen sind hier

Die Highlights auf einen Blick:

The IBM Lotus Quickr Fix Pack 8.5.1.25 for Domino release delivers several features highly requested by Quickr users:
  • Addition of the Folder Navigator for libraries with deep folder hierarchies and the Index
  • Improved preview for Microsoft Office file attachments and imported pages
  • Support for importing HTML
  • Display of an attachment's last modified date on Attachments tab
  • Simplified place creation process that eliminates the requirement of reauthentication
  • The ability for editors and authors to create folders in a place.
  • Support for Internet Site documents
  • Support for Microsoft Office 2010
 (Quelle: IBM Lotus Quickr Wiki)

NACHTRAG:
FP25 has been refreshed and reposted to provide a fix for SPR #MHLU8RS86J. Please return to Fix Central for an updated version of FP25. Thank you! - published by IBM 25.02.2012

Montag, 13. Februar 2012

TZI für die erfolgreiche Social Business Implementierung


TZI und Social Business Projekte
Sozial Business ist ja bekanntlich primär eine organisatorische Herausforderung, im Sinne eines Change Management Projektes.
Mit meiner Erfahrung als Trainer, Schulleiter und Social Business Consultant habe ich eine sehr hilfreiche Methodik kennen und anwenden gelernt, um Gruppen und Organisationen erfolgreich moderieren und entwickeln zu können - TZI.

TZI - steht für Themen zentrierte Interaktion.
Die wesentlichen Elemente der TZI Betrachtung sind:
  • Globe
  • Ich
  • Wir
  • Thema / Es
Interaktion bedeutet, dass die Elemente Ich, Wir und das Thema in einem stetigen Interessenausgleich stehen sollten. Innerhalb einer gemeinsamen Arbeit haben alle Elemente den Anspruch abwechselnd bestimmend zu sein. Gleichzeitig stehen die drei Elemente in wechselseitigen Bezoehungen und haben das natürliche Bestraben in einem Gleichgewicht zu stehen (streben nach Interessenausgleich). Diese Ausgewogenheit stellt einen wesentlichen Faktor eines erfolgreichen Implementierungsprojektes.

Das sorgt für einen erforderlichen, zweckdienlichen und stetigen Interessenausglich während des gesamten Implementierungsprojektes.

Aus meiner Sicht stellen diese ins Gleichgewicht strebenden Elemente eine unerlässliche Bedingung für den gewünschten Wertewandel innerhalb einer Organisation dar.

Auf der anderen Seite kann Interessenausgleich auch nicht zügel- und bedingungslos stattfinden.

Wir bewegen uns innerhalb eines Unternehmnes, das betriebswirtschaftliche und organisatorische Rahmenbedingungen einzuhalten und zu erfüllen hat - eingebettet in Märkte mit manigfaltigen Abhängigkeiten.

Um diesen Bedingungen gerecht zu werden, werden die bereits beschriebenen Elemente von einem Rahmen umgeben - dem Globe!

Alle unabdingbaren Rahmenbedingungen und Vereinbarungen werden im Globe definiert. Der Globe ist nicht, oder nur durch einen eskalierten und definierten Prozeß veränderbar. Verändeungen des Globe sind also nicht so ohne weiteres möglich. Trotzdem jedoch mit einem gewissen, definierten Aufwand erreichbar.

In einem Social Business Implementierungsprojekt könnten die TZI Elemente folgenden Synonymen zugeordnet werden:

  • ICH => Motivation und Produktivität
  • WIR => Kommunikation und Collaboration
  • Thema / ES => Geschäftliche Anforderungen

TZI ist also eine Methodik, um in einem gruppendynamischen Prozeß gezielt Ergebnisse entwickeln und Wertvorstellungen gestalten zu können. Die Einführung eines Social Business Konzeptes bedarf gerade dieser Möglichkeiten, um erfolgreich zu sein. Interessenausgleich im Social Business

TZI ist eine aus meiner Sicht sehr gut geeignete Methodik, um ein Social Business Implementierungsprojekt zu planen und erfolgreich einzuführen.


Montag, 6. Februar 2012

Sähen Sie Social und ernten Sie Business!


Sähen Sie Social und ernten Sie Business!
In einem Webcast mit einem Personalmanager haben wir das Thema Social Business für dessen Unternehmen diskutiert.

Eine Frage war, ob auch in reglementierten Unternehmensstrukturen, wie einem Finanzunternehmen Social Business Raum finden kann, und vor allem einen Nutzen stiften wird.

Im Rahmen unseres gut einstündigen Webcsts kamen wir zu dem Ergebnis, dass Social Business folgende drei Unternehmenseigenschaften wesentlich beeinflusst:
  • Unternehmenskultur
  • Organisationsstruktur
  • Technologie
Social Business ist gewissermaßen ein Werkzeugkasten für den einzelnen Mitarbeiter. Der Einzelne kann durch die Unterstützung seitens der Social Business Komponenten seine Aufgaben effizienter erfüllen.

Viele Unternehmen sehen durchaus den Nutzen von Social Business Konzepten und greifen sich einzelne Komponenten des gesamten Tool Sets heraus beispielsweise eine Wiki-Lösung. Nach der Einführung eines isolierten Tools aus der gesamten Social Business Suite kommt dann aber schnell die Ernüchterung!

Das Wiki wird von der initiierenden Abteilung, oftmals der IT im Unternehmen, rege genutzt und mit Inhalten gefüllt. Mitarbeiter konsumieren die Inhalte, eine Interaktion oder gar der Aufbau einer unternehmensweiten Know how- und Erfahrungsplattform findet aber nicht statt.
Ja, auch in Social Business Konzepten ist die Mehrheit auf der Konsumentenseite zu finden aber im Gegensatz zu einer Einzelapplikation ist Social Business in den persönlichen Arbeitsablauf eingebunden - into the flow!

Damit wird klar, dass die reine Bereitstellung einer Social Business Konzeption in der Regel nicht den Erfolg bringt, der gewünscht ist. Vielfach versuchen Unternehmen über Test- oder Pilotprojekte zu testen, ob und wie die Akzeptanz der Mitarbeiter sein wird .... . Aus meiner Erfahrung sind auch diese Vorgehensweisen nicht von dem zu erwartenden Erfolg gekrönt! Oder würden Sie ihre bisherigen Wertvorstellungen für eine Pilotanwendung über Bord werfen? Sich ganz auf eine neue Konzeption verlassen, die unter dem Vorbehält einer Testversion, eines Pilotkonzeptes steht? Mit der Ungewissheit, dass ihre gesamte dort investierte Arbeit möglicherweise von einem auf den nächsten Tag gelöscht ist! -ich jedenfalls wäre dazu nicht bereit!!!

Deshalb ist Social Business eine Konzeption, die eine zielgerichtete, strukturierte Vorbereitung bedarf, um sowohl den erforderlichen Wertewandel, wie auch den erwarteten betriebswirtschaftlich und organisatorischen Nutzen für das Unternehmen und dessen Mitarbeiter zu begleiten und zu erarbeiten.

Mit dieser Vorarbeit ist dann auch der technologische Wandel und die Bereitstellung der technischen Infrastruktur logischerweise erforderlich! Das eine geht nicht ohne das Andere!
Ohne aber den Boden zu bestellen, die Saat auszubringen sowie die erforderliche Pflege und den notwendigen Schutz, wird es keine oder eben nur eine Bescheidene Ernte für ALLE Beteiligten geben.

Sähen Sie Social und ernten Sie Business!

Um meine Ausgangsfrage zu beantworten: Social Business tritt nicht an, um Fachanwendungen zu ersetzen, sondern dient einerseits den Mitarbeitern ihre aus den Fachanwendungen und Stellenbeschreibungen erwachsenden Aufgaben und Verantwortlichkeiten effizienter und qualitativ hochwertiger zu erfüllen. Durch die gemeinsame Nutzung des Wissens der Vielen, die Option sich als Experte profilieren zu können und andererseits für die eigenen Projekte Experten zu finden und sie einbinden zu können. Das Social Business Konzept unterstützt über Social Recommendations aktiv diese Prozesse.

Je besser das Konzept "into the flow" integriert wurde, um so werthaltiger wird die so entstehende Knowledge Base für das Unternehmen und damit die Grundlage für Innovation und dem Beginn eines stetigen Transformationsprozesses. Die Grundlage für Weiterentwicklung und Anpassung an sich ändernde Märkte.

Nach einer IBM Studie sind 80% der CEOs weltweit der Auffassung, dass die Fähigkeit auf Wandel zu reagieren, Kreativität und Innovation die zukünftigen Anforderungen an Unternehmen sein werden, die es zu meistern gilt.

Sähen Sie Social und ernten Sie Business!
Getreu dem Motto der planteam4solutions.