Montag, 3. Dezember 2012

Ohne "Ego-Business" kein Social Business




Entwicklung begleiten!
Social Business bedeutet Veränderung. Darüber sind sich sicherlich alle Experten, Entscheider und Consultants einig.

Alle Social Business Projekte, sollten darauf angelegt sind, auch das Thema Business aktiv im Focus zu haben.

Eine klare Einführungsstrategie ist meiner Meinung nach ein wesentlicher Erfolgsgarant auf dem Weg zum Enterprise 2.0. Und Social Business ist das Projekt- und Toolset (Softwarelösung), das auf diesem Weg benötigt wird.

Dabei ist eine Grundvoraussetzung, einen Wertewandel bei Führungskräften und Mitarbeitern anzustoßen und aktiv zu begleiten!

Es geht also nicht "nur" um die Einführung einer Software, oder die Vermittlung von Skills in der Bedienung einer neuen Anwendung!

Social Business ist der Weg zum Enterprise 2.0.

Auf diesem Weg müssen zum Beispiel folgende Fragen beantwortet werden:
- Welche Veränderungen sollen wo erzielt werden?
- Wie verläuft der Weg des Unternehmens hin zu einem Enterprise 2.0?
- Welche strategischen Zielsetzungen sollen erfüllt werden?
- Welche operativen Ziele sollen erfüllt werden?
- Wie wird die Zielerreichung überwacht und gesteuert?
- Welchen Nutzen werden die Mitarbeiter haben?
- Wo im Unternehmen wird die Keimzelle der Initiative sein?
- Welchen Nutzen erhofft sich das Unternehmen?

Das Ergebnis der Social Business Initiative, das Enterprise 2.0 ist also ein gesteuerter zielgerichteter Prozess.

Die Beteiligten dieses Prozesses gehören den unterschiedlichsten Projektzielgruppen an:
- Top Management
- Mittleres Management
- Core Team
- Lenkungsgruppe
- Interessenvertretungen innerhalb des Unternehmens

Ein erfolgreicher Wertewandel adressiert jede dieser Zielgruppen.
Die zentrale Fragestellung lautet für alle Beteiligten:

Was habe ich davon - welchen Nutzen stiftet mir, meinen Kollegen, meiner Abteilung, meinem Unternehmen die neue Social Business Lösung?

Social Business ist die Moderation, Begleitung und Vernetzung einzelner von Egoismen getriebenen Aktivitäten innerhalb einer Organisation.

Niemand im Unternehmen hat die Zeit oder Motivation, als Mutter Theresa nur für andere zu arbeiten. Der persönliche Nutzen des Einzelnen sollte also immer im Focus sein. Motivation, Softskills, Medienkompetenz und konkrete Handlungsanweisungen gehören zu den persönlichen Voraussetzungen, die es so weit als notwendig, zu entwickeln gilt.

Damit wird offenkundig, welche Grundbedingung eine Social Business Plattform erfüllen können muss.

Social Recommendation ist die Technologie, die aus dem Ego Business ein Social Business macht.

Dazu gehört die aktive Verknüpfung und Empfehlung von Experten, Projekten, Inhalten oder Dateien. Mit der Zielsetzung, über den eigenen Tellerrand sehen zu können, von anderen zu lernen oder die eigene Expertise weiter zu entwickeln und als Experte sichtbar zu werden.

Ego Business - die treibende Kraft des Social Business

Social Recommendation. Das Wesen einer Social Business Lösung liegt also nicht in einzelnen Tools sondern in der Fähigkeit der Plattform, Zusammenhänge zu erkennen und sie aktiv zu empfehlen. Die reine mehr oder minder isolierte Bereitstellung von Social Business Tools (Blog, Wiki, Community, ...) macht noch keine Social Business Plattform.

Activity Stream. Die Flexibilisierung der Zusammenarbeit und dynamische Expertenintegration in Projekten muss durch die Social Business Plattform gefördert werden. Ein wesentlicher Anspruch ist die Übersicht zu behalten oder schnell zu erlangen.
Activity Stream ist eine fortlaufende Auflistung aller Aktionen aller Beteiligten- beispielsweise innerhalb eines Projektes.

Usability und intuitives User Interface. Eine Integration der Social Business Plattform in die eigenen Arbeitsabläufe, die intuitive Bedienung sowie die Substitution bestehender Anwendungen ist eine weitere  Grundlage der Akzeptanz durch die Mitarbeiter.

Mobility Strategie. Verfügbarkeit ist in einer Zeit der Flexibilisierung unabdingbar. Übergreifende Zusammenarbeit, alternative Arbeitsformen oder Arbeitsmodelle, Innovationsmanagement sind die hier adressierten Schwerpunkte.

Expertise entwickeln und einbinden. Wertewandel vollziehen bedeutet, Interaktion, selbstorganisierte Weiterentwicklung, Transparenz, Hilfe zur Selbsthilfe und schließlich die Nutzung des Wissens der Vielen innerhalb der Organisation. Ein wesentlicher Erfolgsgarant ist dabei die intrinsische Motivation des Einzelnen.
Warum also das gewaltige Potential, das in Social Business Lösungen steckt nicht nutzen?

Social Business Consulting zur Lenkung der Egoismen

Die Projektierung und Begleitung des Social Business Prozesses bedeutet Kanalisierung der Egoismen zum Wohl des Ganzen. Dabei stehen die definierten strategischen und operativen Zielsetzungen im Mittelpunkt. Und Zielsetzungen haben nicht nur Unternehmensspitze sondern auch Führung und Mitarbeiter! Social Business lässt sich nicht verordnen oder befehlen!

Social Business ist der Interessenausgleich zwischen Mitarbeiter und Unternehmen im Sinne der gemeinsamen Sache. Mitarbeiter als Mitunternehmer!

Erfolge in Social Business erfordern Planung und Begleitung!

Das Eisen muss geschmiedet werden solange es heiß ist! Eine Social Business Initiative im Unternehmen hat die größte Chance ein Erfolg zu werden, wenn sie von Beginn an einem Spannungsbogen aufbaut und verfolgt.

Derjenige, der in einer ersten Beurteilung für sich zu dem Schluss gekommen ist, mit dem neuen Konzept des Social Business nichts anfangen zu können, lässt sich nachträglich nur schwer vom Gegenteil überzeugen!

Social Business lebt von der intrinsischen Motivation seiner Akteure!

Social Business Lösungen müssen also vor allem für den Projektstart das Ego Business im Blick haben! Auf einen Selbstläufer zu vertrauen klappt im Internet bei einer entsprechenden Basis von potentiellen Nutzern und einer entsprechenden Affinität der User diesen Methoden gegenüber deutlich leichter. Unternehmen haben diese Basis in aller Regel nicht.

Aber vergessen Sie nicht, dass der Fokus letztlich auf Business liegt. Unternehmen führen neue Technologien nicht just for fun ein. Und für Mitarbeiter dienen Erfolge in ihrer Arbeit auch der persönlichen Befriedigung!
Social Business fördert den Teamgedanken und stellt ihn in den Vordergrund. Führung über Hierarchien nach dem Prinzip von Befehl und Gehorsam gehört auf den Müllplatz der Industriegeschichte!

Social Business Fundament der Zukunft!

Die Entscheidung für Social Business auf dem Weg zum Enterprise 2.0 ist Ihre Entscheidung für die Zukunft und die Weiterentwicklung ihres Unternehmens.
Sie sollten schneller sein als ihr Mitbewerb – im eigenen Interesse!

GetSocial DoBusiness

Hier finden Sie Informationen zur Implementierung von Social Business Projekten: Implementierungsprojekt Social Business

Montag, 26. November 2012

pt4s neue Social Businessplattform


Unsere Partner, Kunden und Interessenten haben immer wieder eine traditionelle Website unserer Konzepte nachgefragt.

Ab heute ist es soweit! Wir haben unser internes Social Business Konzept um eine Portallösung ergänzt.




In Zukunft werde ich sowohl diesen Blog wie auch unser neues Portal mit  Neuigkeiten und Meinungen "versorgen".

Wie das im Detail aussehen wird, weiß ich selbst noch nicht so genau .... .

Sie sind aber herzlich eingeladen, unser neues Portal zu besuchen ... Ihr Feedback ist sehr willkommen. Auch per eMail.

Die Internetadressen:


Viel Spass beim schmökern und viele Anregungen.


 

Dienstag, 13. November 2012

Social Edition von Lotus Notes kommt

Die neue Social Edition von Lotus Notes wird als Betaversion ab 14.12.2012 verfügbar sein. Das finale Release soll noch im ersten Halbjahr 2013 veröffentlicht werden.

Bereits mit der Betaversion wird es das Browser Plugin geben, mit dem man Lotus Notes Datenbanken direkt aus dem Browser vom Lotus Domino Server aus öffnen und Datenbankeinträge bearbeiten kann!

Sowohl der Lotus Notes Client wie auch die Notes Browserversion wurden vollständig überarbeitet und werden jetzt mit einem nahezu identischen, modernen Look kommen. Die gesamte Produktline der IBM der Bereiche Kommunikation, Collaboration und Social Business erhalten somt Step by Step ein einheitliches Look and Feel. Sehr zum Nutzen der Anwender!

In einer heutigen Vorabpräsentation wurden die Schwerpunkte der erweiterten Funktionen vor allem in einer Steigerung der persönlichen Produktivität gesehen. Zusätzlich wird es eine Integration in die Social Business Lösung von IBM Connections, in Form eines Activity Streams, geben. Der Activity Stream kann neben Connections aber auch weitere Social Media Netze integrieren.
Umgekehrt wird Connections um einen Zugriff auf die persönliche eMail Datenmbank erweitert. Diese Erweiterung wird es in Form eines Pulldown Menüs geben - mit allen Grundfunktionalitäten eines eMail Clients. Das macht eMail mobil - vor allem für Outlook User!

Die Integratiinsstrategie hilft dem Einzelnen alle Kommunikations- und Collaborationsdaten in einer Applikation zu vereinbaren, je nach Präferenz!

Die gegenseitige Integration spricht also beide künftigen Kommunikationsformen und Erfordernisse innerhalb eines Unternehmens an.
1. Die Mitarbeiter, die in erster Linie in der Inbox leben, und
2. diejenigen, die zunhemend ihre interne Kommunikation in die Social Business Lösung verschieben.




Image:Like what I am seeing in Notes Social Edition builds
Quelle: IBM

Interessanter Ansatz: anstelle zu spalten, integrieren!

Montag, 10. September 2012

Alistair Rennie on becoming a social business


 

Alistair Rennie, general manager of social business at IBM, discusses what it means to become a social business, what makes for a successful social strategy, and how social improves the enterprise and customer relationships.

Quelle: IBM

Montag, 3. September 2012

Stell dir vor du hast das beste Tool und keiner arbeitet damit … !


Eine Horrorvorstellung für jeden Projektverantwortlichen: alle Klippen der technischen Implementierung der neuen Softwarelösung sind umschifft, das System läuft stabil, alle gewünschten Anpassungen sind erledigt, aber die User wollen sich nicht so richtig damit anfreunden!

Gerade bei Social Business Lösungen gibt es immer wieder mal die Vorstellung, dass die Akzeptanz und Nutzung durch die Mitarbeiter ganz von selbst kommt. Schließlich gibt es ja im Internet auch kein Implementierungsprojekt ... .

Social Business Lösungen im Unternehmen sind allerdings nur sehr bedingt mit den Bedingungen des Internets vergleichbar!

Die Rahmenbedingungen, Zielgruppen, Zielsetzungen der User unterscheiden sich grundsätzlich zwischen dem Internetuser und dem Mitarbeiter in einem Unternehmen.
Schließlich ist die Zahl der potentiellen Nutzer ein wesentlicher Faktor dafür, ob ein Social Business Konzept in einem Unternehmen zum Selbstläufer werden wird  oder nicht.
Aus der Schwarmforschung wissen wir, dass mindestens 5% der Mitglieder eines Verbundes die Richtung ändern müssen, um den Rest des Schwarmes „mitzuziehen“.
Bei 2 Milliarden Usern im Internet sind 5% eine beachtliche Zahl von 100.000.000 Usern!
In einem Unternehmen mit 5.000 Mitarbeitern sind das aber gerade mal 250 Mitarbeiter!

Social Business ist die zwangsläufige Weiterentwicklung unserer heutigen Kommunikationsformen innerhalb des Unternehmens. Es ist die Form der Zusammenarbeit und Grundlage für Innovation und Weiterentwicklung. Darüber sind sich alle Experten einig. Und seit Anfang des Jahres wissen wir aus einer Studie im Auftrag von Google, dass auch die Manager mittelständischer Unternehmen das so sehen:

Unternehmen ohne Social Business Lösung werden nicht überleben!

… das sagen 53% der mittelständischen Manager in Europa.

Daraus den Schluss zu ziehen, dass nur Konzerne Social Business Lösungen nutzen könnten, liegt zwar nahe, wäre aber fatal und obendrein völlig falsch!

In den Organisationsformen, in denen eine kritische Masse für die Veränderung, die durch ein Social Business Konzept gelebt werden soll, nicht per se vorhanden ist, muss eben einfach nachgeholfen werden.
Dazu kommt sicherlich noch, dass Menschen von Veränderungen, die sie selbst betreffen erst mal überzeugt werden wollen. Schließlich bedeutet Social Business Wertewandel – und wer gibt schon einfach so lieb gewonnene, oder einfach gelebte Werte auf? „Nur“ weil die IT gerade mal wieder ein neues Tool im Angebot hat?
Sicherlich werden sich in jeder primär nur bereit gestellten Social Business Plattform "Early Adopters" finden. „Freaks“, die schon die ganze Zeit auf Social Tools im Büro warten. Schließlich nutzen sie in ihrem privaten Umfeld tagtäglich diese Technologien und sind es gewohnt so zu arbeiten.

In der Regel wird das aber nicht reichen um die kritische Masse zu erreichen!
Und was ist mit dem Management? Wertewandel bedeutet immer auch Change Management! Wer gibt den Startschuss? Und woran erkennt der Mitarbeiter, dass jetzt plötzlich, gewissermaßen über Nacht, alles anders geworden ist? Was sind die Erwartungen an die Mitarbeiter? Welche Verhaltensweisen und welche Arbeitsweisen sollen in Zukunft nicht mehr an erster Stelle stehen? Und welche übernehmen deren Platz?

Social Business ist eine Chance für alle Unternehmen und deren Mitarbeiter, neue Formen der Zusammenarbeit zu finden, deutlich produktiver werden zu können, und dabei Freiräume zu gestalten. Unternehmens Know how transparent zu machen, Erfahrungen zu teilen und gemeinsam weiter zu entwickeln und damit gezielt Innovationen zu fördern, welches Unternehmen will sich dem freiwillig verweigern?!

Social Business ist das intrinsische Motivationsinstrument innerhalb der Unternehmen!

Unternehmen, die Social Business Lösungen leben, gelten als innovative Arbeitgeber.

Kurz: Social Business ist der Wettbewerbsvorteil und damit die Chance durch Stärkung der transformationalen Führungselemente auf Marktänderungen schneller, flexibler und vor allem kompetenter reagieren zu können.

Wandel wird zur Normalität, und Social Business ist der Garant dafür, Stabilität und Geschlossenheit innerhalb des Unternehmens zu schaffen!

Was also tun?

Unsere Erfahrungen zeigen, dass eine Social Business Implementierung kein traditionelles IT Projekt ist!
Wir beginnen klein! Gemeinsam mit dem Management und ausgewählten Key Usern entwickeln wir ein individuelles Social Business Handbuch. Das Management muss festlegen und wissen, wo die Reise im Social Business hin gehen soll. Die Positionierung aber auch die Grenzen sind wichtige Parameter. Ganz im Sinn der TZI Betrachtung. Welchen Nutzen wird das Konzept haben? Welche Änderungen gewünscht welche erforderlich sind! Ohne die Sicherheit eines definierten Projektes, einer Social Business Vision, wird es verdammt schwer sein, Änderungen in den Wertevorstellungen zu leben und Mitarbeiter davon zu überzeugen.

Diese erste Phase haben wir völlig applikationsneutral gehalten!

Erst wenn Klarheit über Zielsetzungen und Nutzenerwartung besteht, stellt sich die Frage nach den Werkzeugen, die erforderlich sind um dem erarbeitete Social Business Handbuch Leben einzuhauchen.
Dazu ist eine Analyse der vorhandenen Tools und Arbeitsweisen erforderlich. Welche Funktionen und Applikationen sind zu den eventuell schin vorhandenen noch erforderlich? Wie lassen sich bestehende Lösungen integrieren oder ablösen?
Wo im operativen Bereich beginnt die Reise in das Social  Business? Und wer begleitet die Reise?
All das und vor allem die individuellen Gegebenheiten eines Unternehmens sind Gegenstand einer Social Business Strategie aus unserer Sicht!

Und deshalb kommen wir zu dem Schluss, dass eine Social Business Strategie und Implementierung in der Regel kein Selbstläufer sein wird. Es sein denn, ihr Unternehmen hat die Größe, dass sie alleine über die Early Adopters und Freaks die 5% Hürde schaffen.
Dann allerdings hätte ich zumindest die Frage, ob die dann völlig freie Entwicklung so effizient und zielgerichtet sein wird, wie sich das alle Beteiligten vorstellen. Und was wird mit den erfahrenen und verdienten Mitarbeitern, die nicht zu eine der beiden Gruppen gehören?
Social Business ist eine großartige Weiterentwicklung bietet ungeahnte Chancen für Unternehmen und deren Mitarbeiter – ohne Zweifel. Planung, Moderation und Steuerung im Sinne eines Change Managements sind allerdings unerlässlich, um den Wertewandel in der gesamten Organisation zu leben!

 Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. 
Antoine de Saint-Exupery