Montag, 30. Januar 2012

Social Business unabdingbar und altersunabhängig!

Wettbewerbsvorteil
Social Business

Spätestens zur Lotusphere 2012 haben wir die Vorstellungen, wie sich Social Businessanwendungen der IBM weiterentwickeln werden, eindrucksvoll kennenlernen können!

Ich möchte gerne die folgenden Aspekte beleuchten:
•    Kommunikation: Mail vs. Enterprise 2.0 Lösung
•    Harmonisierung und Integration
•    Social Business und Social Media

Wenn es um Social Business geht, kommt immer wieder die Killerphrase " das ist nur was für Digital Natives ... ". Das sind die potentiellen Nutzer, weil sie diejenigen sind, die Mail nicht als ihren primären Kommunikationskanal sehen. Sie kommunizieren primär über Social Media Tools, wie facebook, twitter und anderen Plattformen.

Sicherlich hat derjenige, der sich in den Social Mediaplattformen zuhause fühlt, bereits einiges an erforderlicher Medienkompetenz für ein Social Business Konzept erfahren.

Aber reicht das tatsächlich aus, für ein Enterprise 2.0 Konzept? Erfordert eine derartige Unternehmenslösung nicht doch etwas mehr, um Social Business zu leben?
Ich denke, dass da einiges an "Businesskompetenz" fehlt! Erfahrung und Kompetenz im Bereich der Organisation, Moderation und schließlich dem Coaching!
Enterprise 2.0 das ist Wertewandel, mit dem Ziel einen Nutzen für Mitarbeiter, Experten und Unternehmen zu stiften.

Social Busienss ist im Idealfall also eine Integration von Tradition und Innovation. Diese Synergie schafft einen Nährboden für persönliche und unternehmerische Weiterentwicklung, Flexibilität und Transformation.

Mail vs. Enterprise 2.0 Lösung

Was habe ich auf der Lotusphere gelernt?
Nun, IBM trägt mit der Weiterentwicklung von Lotus Domino / Notes "Social Edition" sowie dem Neuen Release 4.0 von Connections dieser Synergie Rechnung.

Lotus Notes Social Edition
 
Derjenige Mitarbeiter, dessen Focus primär in der eMailkommunikation liegt, erhält mit dem neuen Notes Client die Integration des Social Business über den Activity Stream und IBM Docs. Der eMail-Client bekommt die Möglichkeit Informationen mit Kollegen direkt mit Kollegen oder Teams zu teilen.
Die Brücke in die Social Business Welt!
Andererseits wird in Connections 4.0, der Enterprise 2.0 Lösung zukünftig eMail integriert. Der jenige Mitarbeiter, für den die Enterprise 2.0 Tools eine Weiterentwicklung seiner Arbeitsweise darstellen, wird also zukünftig aus einer zentralen Anwendung alle Kommunikations-, Collaboration- und Projektarbeiten lösen können.
So wird die traditionelle Kommunikation integriert!
Die Mobility Funktion garantiert die Verfügbarkeit auf Mobildevices und Tablets und öffnet neben den traditionellen Arbeitsformen auch Raum für neue, flexible Modelle!

Harmonisierung und Integration

Für Connections 4.0 hat IBM auf Integration gesetzt. Es wird zukünftig keinen Unterschied machen, ob die eMails von einem Lozus Domino Server oder von Exchange kommen. Die vorhandene eMail-Infrastruktur ist also kein Kriterium mehr für die Entscheidungsfindung, die IBM Enterprise 2.0 Lösung zu nutzen, und Social Business zu beginnen.
Lotus Notes User haben allerdings noch einen weiteren Vorteil: Die Bedienung und Look and Feel der beiden Anwendungen wird vereinheitlicht. Das verspricht schnelles zurechtfinden und erhöht die persönliche Produktivität der Nutzer.

Social Business und Social Media

Connections 4.0
Mit dem Release 4.0 von Connections wird es erstmalig die Möglichkeit geben, öffentliche Communities einzubinden. Öffentliche Beiträge können ohne Sicherheitseinbußen, oder der Gefahr vertrauliche Informationen versehentlich zu veröffentlichen, in die interne Diskussion und Teamarbeit integriert werden. Unter dem Aspekt, das Wissen der Vielen für die Weiterentwicklung und Innovation einzubinden, eröffnen sich hier gewaltige Chancen - für Unternehmen, Abteilungen und Experten.


Resümee

Social Business ist kein Generationenthema, sondern viel mehr eine neue Kommunikations- und Collaborationform, die dem menschlichen Wesen nach Austausch, Kommunikation und persönlichen Weiterentwicklung näher kommt, als alle anderen bisher genutzen Tools.
Die Weiterentwicklung der IBM Enterprise 2.0 Lösungen spricht sowohl Mitarbeiter mit der Präferenz, primär mit eMail zu arbeiten, wie auch diejenigen, die zukünftig primär mit den Enterprise 2.0 Tools arbeiten zu wollen, an. Eine gute Lösung der Integration verschiedener Arbeitsmethoden, die mit der partiellen Öffnung in die Social Media Welt über dedizierte Communities noch erweitert wird.

Get Social.Do Business!


Montag, 23. Januar 2012

IBM und Social Business - Lotusphere 2012

General Opening Session Lotuspohere
Die Lotusphere 2012 stand ganz im Zeichen des Wandels. Selbst die Farbe der Rucksäcke ist nicht länger gelb ... .
Business. Made Social - das Motto dieser Lotusphere bringt es kurz und bündig auf den Punkt. Erstmalig gibt es eine Parallelveranstaltung, die "Connect 2012"' die sich an Entscheider wendet, die sich mit dem Thema Social Business näher auseinandersetzen wollen.
Kunden berichten von ihrem Weg, hin zum Enterprise 2.0. Wertvolle Erfahrungen werden gemeinsam diskutiert und ausgetauscht. Viele Kunden unterschiedlichster Größe und Herkunft berichten von ihren Erfolgen sowie dem betriebswirtschaftlichen Nutzen ihrer Enterprise 2.0 Implementierungen.

Ja, viele Berichte waren Bestätigung meiner eigenen Erfahrungen und einiges habe ich dazugelernt!

Eine weitere wichtige Botschaft für viele Kunden und IBM Partner: 
  • Lotus Notes / Domino wird es weiterhin geben, mit revolutionären Weiterentwicklungen bereits im laufenden Jahr 2012!
  • Gleichzeitig wird Lotus Domino in der zukünftigen Enterprise 2.0 Welt der IBM nicht mehr der ausschließliche e-Mail Server sein!
  • Und es wird auch 2013 wieder eine Lotusphere geben - in Orlando - wie gewohnt ... !
IBM hat als erstes Unternehmen weltweit die zunehmende Bedeutung von Social Bussiness erkannt und die erste,  umfassendste Lösung auf den Markt gebracht. Verschiedenste unabhähnige Analysten haben die Weltmarktführerschaft der IBM in diesem Zusammenhang wiederholt bestätigt.

Jetzt hat IBM die konsequente Weiterentwicklung des eigenen Enterprise 2.0 Portfolios demonstriert. 
Alle angekündigten Weiterentwicklungen der verschiedenen Softwarelösungen werden noch im Jahr 2012 verfügbar sein!

Neues User Interface
Die zukünftige Strategie wird auch weiterhin von Integration, als von Verdrängung geprägt sein. Kunden können zukünftig bestehenden Kommunikationsplattformen von Drittanbietern in ihre IBM Enterpsrise 2.0 Entwicklung einbinden.

Lotus Notes und Domino wird im zweiten Halbjahr 2012 unter dem Versionsnamen "Social Edition" ein neues Userinterface bekommen. IBM Docs wird integriert sowie der Activity Stream aus IBM Connections. Social Business bedeutet für den Notes Anwender, nicht mehr in der Mail Inbox leben zu müssen, aber zu können! 

Dokumente werden nicht mehr zwangsweise als Attachment gesendet, sondern können geteilt werden. Und die Bearbeitung angehängter Dokumente wird direkt aus Notes oder über einen Browser über die integrierte Lösung IBM Docs gelöst. Eine eigens installierte Office Suite  istnicht mehr erforderlkich!

IBM Docs wird sowohl im Notes Client wie auch im Browser für iNotes verfügbar sein. Es erlaubt auch die gemeinsame Erstellung und Bearbeitung von Dokumenten der üblichen Office Suiten. Eine Clientinstallation von IBM Docs ist ebenfalls nicht erforderlich.

Und das Beste kommt noch: Für Windows PCs wird es ein Plugin für den Webbrowser geben, das gewissermassen eine kleine Notes Client Installation darstellt. Mit diesem Plugin kann jede Notes Datenbank über den Browser geöffnet werden. Die Fehlermeldung, dass ein Link auf ein Dokument in einer Notes Datenbank nicht geöffnet werden konnte, gehört dann der Vergangenheit an! - cool!!
Auch die Weiterentwicklung von Lotus Notes und Domino ist sicher. Das nächste Majorrelease nach der "Social Edition" ist für das zweite Halbjahr 2013 geplant!

Connections 4.0 wird als beta Version in den nächsten Wochen erscheinen. Wesentliche Änderungen werden der Activity Stream und Erweiterungen der Communities sein. Zukünftig können auch externe Communities in Connections eingebunden werden, das Community-Management wird breiten Raum einnehmen. Gleichzeitig erhalten alle Kommunikationsapplikationen, die Collaboration Lösungen der IBM, inklusive der Enterprise 2.0 Lösungen ein überarbeitetes und einheitliches User Interface. Das erleichtert die Bedienung der verschiedenen Anwendungen. Gleichzeitig führt das neue UI zu einer einfacheren und effizienteren Nutzung der Lösungen.

Resümee

Es war wohl die beste Lotusphere! Mit Connect 2012, der Parallelveranstaltung zur Lotusphere, haben wir erstmals neben Technik und Strategie auch die Umsetzung durch Kunden kennen gelernt. Erfahrungen ausgetauschen war schon immer ein wesentlicher Aspekt der Lotusphere. 2012 kamen die "Lessons Learned" der Kunden und Anwender mit auf die Tagesordnung!
Im Jahr 2012 werden alle IBM Softwarelösungen für Kommunikation, Collaboration und Enterprise 2.0 ein neues Major-Release erhalten und im User-Interface vereinheitlicht und optimiert.
Das Jahr 2012 wird das Jahr des Enterprise 20 werden ... !

Ich freue mich auf spannende Projekte - und natürlich auch auf die kommende Lotusphere ... !

... see you in Orlando ... !



Montag, 9. Januar 2012

Was hat eine Silvesterparty mit Enterprise 2.0 zu tun?


Gespräche bis Mitternacht ...
Erst mal gar nichts ... aber .... !
Zum Jahreswechsel 2011 nach 2012 war ich erstmals zu einer Silvesterparty mit vielen mir unbekannten Gästen  eingeladen, um das neue Jahr zu begrüßen. Nach dem ersten Smaltalk war die Neugier geweckt: mit wem bin ich hier? Wer ist mein Gegenüber? Haben wir gemeinsame Interessen?

Wo arbeitest Du? - was machst Du so?

Die erste Herausforderung! Ich will es mal versuchen kurz und verständlich zu beschreiben:
- ich bin Consultant für die Einführung von Enterprise 2.0 Projekten
- Enterprise 2.0 sind Unternehmen, die die Kreativität und die Innovationspotentiale ihrer Mitarbeiter gezielt fördern und fordern
- Erfahrungen aus Projekten sollen verfügbar sein und in Folgeprojekten genutzt und weiterentwickelt werden können, um effizienter arbeiten zu können
- die Zusammenarbeit läuft abteilungsübergreifend – ideal nach den jeweiligen Projektanforderungen
- Projektrüstzeiten werden drastisch reduziert
- Experten werden fallweise und jeweils nur zur aktuellen Problemlösung ins Projekt eingebunden

Ok, dachte ich mir, jetzt sollte es reichen. Ich will ja nicht die Party sprengen .... :-)

Doch irgendwie schien das Thema immer mehr Interessenten zu finden!
John (ich habe alle Namen geändert) berichtet von seinem Kraftwerksprojekt. Wir waren in einem Projekt in der Schweiz und hatten ein Problem mit der Kühlung zu lösen. Das hat unser Projekt zeitlich ziemlich aus dem Ruder laufen lassen. Und ein halbes Jahr nach dem Projekt habe ich durch Zufall einen Kollegen in Dortmund kennen gelernt, der das gleiche Problem in einem anderen Projekt gelöst hatte. Hätte ich das nur ein Jahr früher erfahren – wir hätten viel Zeit, Geld und Nerven sparen / schonen können …!

Ja, das ist eine Klassische Herausforderung, die durch ein Enterprise 2.0 Konzept präventiv gelöst wird.

Jetzt schaltet sich Mike ein: Ich stelle mir das gerade bei mir in der Abteilung vor. Wir sind ein hoch spezialisiertes Team und müssen ständig Überstunden schieben, um unsere Projekte und die internen Anfragen bearbeiten zu können - da ist keine Zeit für zusätzliche Dookumentation ... .

Ok, verstehe ich. Die Implementierung wird euch sicherlich noch etwas Mehraufwand abfordern. Eine Idee ist, die internen eMailanfragen gleich über die Enterprise 2.0 Plattform zu beantworten. Je mehr Standardlösungen über die Enterprise 2.0 Lösung unternehmensweit zur Verfügung stehen, umso mehr könnt ihr, als Experten, euch mit der Weiterentwicklung und Lösung der wirklich kniffligen, spannenden und  individuellen Herausforderungen konzentrieren.

So könnten wir dann ja auch die internen Spammer disziplinieren - oder? Und Dokumentationen, Internetrecherchen zu bestimmten Fragestellungen hat ja in der Tat jeder von uns individuell schon gemacht. Und wenn ich so darüber nachdenke, verschwenden wir kostbare Zeit damit immer wieder ähnliche Fragen zu beantworten.

Ja, internes eMailaufkommen lässt sich bis zu 85% reduzieren ... . Und die primär individuelle Arbeitsweisen führen unter anderem dazu, dass über dreiviertel der im Unternehmen gespeicherten Dateien Kopien sind.

Jochen wirft ein: Wir haben eine ziemlich hohe Fluktuation in der Abteilung und in unseren Projektteams. Deshalb jagt bei uns ein Meeting das Andere. Immer wieder müssen wir einarbeiten, Informationsdefizite ausgleichen oder das Team auf ein einheitliches Wissensniveau heben .... . Das nervt ohne Ende! Und wenn die Teams über verschiedene Standorte arbeiten kommt noch eine Unmenge an „Abstimmungsemails“ dazu!

Ich will ja jetzt nicht den Eindruck erwecken auf alles eine Antwort zu haben aber ... wir wissen aus Analysen, dass sich die Einarbeitungszeit neuer Mitarbeiter um bis zu 50% reduzieren lässt - vorausgesetzt die Enterprise 2.0 Lösung wurde in einer Art Change Management Sep by Sep eingeführt. Und das interne eMail Aufkommen lässt sich ebenfalls drastisch reduzieren!

Jetzt schlägt John zu: Change Management! Ich kann es bald nicht mehr hören ... .

Ja, ich weiß, deshalb haben wir ein Stufenkonzept für die Implementierung entwickelt. Soll heißen, dass die gezielte Änderung der Wertmaßstäbe der Mitarbeiter (=Change Management) in einem Stufenkonzept gemeinsam implementiert werden - jeder Step erlaubt einen Notausstieg!

Mike: Hast Du darauf auch eine Antwort: Wir sind eine Company mit 800 Mitarbeitern - hoch spezialisiert. Wir suchen ständig Mitarbeiter die ebenfalls spezialisiert und qualifiziert sind ... unser Problem ist, dass wir mit den großen Konzernen konkurrieren. Die haben ganz andere Möglichkeiten ... .

Das höre ich immer wieder. Eine ad hoc Lösung habe ich zwar nicht, aber eine implementierte Enterprise 2.0 Lösung entspricht dem, was über 70% der deutschen Studenten als Arbeitsmittel in ihrem ersten Job erwarten ... . Team und Projektarbeit wird in Zukunft ohne Enterprise 2.0 Konzeptionen so sein, wie heute faxen anstelle von eMail ... .
Würdest Du bei einem Arbeitgeber unterschreiben, der dir stolz verkündet gerade eine Fax Lösung eingeführt zu haben? Wann hast du dein letztes Telegramm verschickt? Wie viele Faxe versendest Du im Monat?

War das eine repräsentative Silvesterparty? 

Habe ich jetzt meine potentiellen Einladungen für zukünftige Partys verspielt? Ich  hoffe nicht ;-)
Ich bin nun mal ein Enterprise 2.0 Überzeugungstäter, aber ich versichere, dass wir uns auch noch über viele andere Themen unterhalten haben, und dass die Party wirklich gelungen war.

Nachdem die eine oder andere Begleiterin begonnen hatte die Augen zu verdrehen - vielleicht weil sie eine andere Erwartung an unsere Gesprächsthemen hatten … ???? – haben wir die Diskussionsrunde aufgelöst.

Ich musste versprechen, die Runde fortzusetzen – vielleicht beim Skiwochenende?!

Aber trotzdem fand ich es sehr spannend, dass unser Gesprächskreis immer grösser wurde, und wir konventionell Enterprise 2.0 gelebt haben! Soziale Netzwerke knüpfen, Interessen und Know how austauschen und Ideen weiterentwickeln. In Enterprise 2.0 Projektimplementierugen wird eine unternehmensweite Plattfom für die abteilungs- und standortübergreifende Zusammenarbeit geschaffen. Diese Plattform ist idealerweise als Weblösung konzipiert und erfordert so keine Clientinstallationen. Ergänzend muss sie auch über alle gängigen Mobile-Devices und Tablet PCs nutzbar sein!
GetSocial - DoBusiness!

Vielleicht klappt ja ein Skiwochenende – dann werde ich hier auch eine Fortsetzung posten … !